Bruch - Tod der Farbe - Dunkle Periode (1960 - 1979)

Albert Pfister trennte sich von Wurster. Eduard Wurster solle ohne ihn seinen eigenen Weg suchen. Für Wurster war das eine kleine Katastrophe, denn für ihn war Pfisters Malerei und Lehre das non plus ultra.
Wurster musste von Pfister los kommen. Mit schlechtem Gewissen begann er mit der Schwarz-Skale, und das war der Anfang der langen "Dunklen Periode". Sie dauerte über mehr als 15 Jahre und betraf nur die Oelmalerei, nicht die Aquarelle. Letztere unterschieden sich sowieso durch die Nass-in-Nass-Technik von Pfister und folgten schon früh einer von ihm unbeeinflussten, persönlichen Linie.

Ab 1970 ersetzte Wurster das Zinkweiss durch weisse Dispersion und erreichte so eine Stumpfheit, die man "Tod der Farbe" nennen könnte. Dadurch hatte Wurster eine Loslösung von Pfisters Farbenlehre vollzogen, wie sie gründlicher nicht hätte sein können.

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